MTV Berg II – FC Bad Kohlgrub 1:6 (0:3)
Kohlgrub demontiert Berg 6:1 – Noch viele Chancen vergeben
Florian Zapf trifft zweimal in Berg. Foto:Berg – Nach den beiden nicht so erfolgreichen Auftritten seit der Winterpause gelang dem FC Bad Kohlgrub am Samstagnachmittag vielleicht ein kleiner Befreiungsschlag. Mit 6:1 konnte man sich beim Schlusslicht der Kreisklasse 3 durchsetzen. Ein klarer und auch überzeugender Erfolg, der laut Oliver Pajonkowski durchaus auch höher hätte ausfallen können. „Wir hatten Chancen für nochmal so viele Tore“, berichtete Bad Kohlgrubs Trainer.
Die Chancenverwertung war auch das Einzige, was der Coach zu bemängeln hatte. Nur die ersten zehn Spielminuten hatten die Gäste noch etwas „verschlafen“, wie es Pajonkowski ausdrückte. „Von da ab war es aber absolut in Ordnung. Kämpferisch, läuferisch und vor allem auch spielerisch wurde es immer besser.“ Florian Zapf eröffnete den Torreigen: Er setzte im gegnerischen Strafraum energisch nach und konnte so das 1:0 erzielen. Treffer Nummer zwei ging auf das Konto von Dominik Strauß, der einen schön herausgespielten Angriff erfolgreich abschloss. Das sehenswerte dritte Tor gelang Kapitän Josef Niklas. „Auf Höhe des Anstoßkreises nahe der Seitenlinie kam er an den Ball und hat gesehen, dass Bergs Torhüter zu weit vor seinem Tor stand. Also hat er sofort abgezogen und über den Keeper hinweg zum 3:0 getroffen“, schilderte Pajonkowski.
In Halbzeit zwei war es dann erst recht ein Spiel auf ein Tor. „Die erste Handvoll Chancen haben wir da aber erst noch liegenlassen“, ärgerte sich Pajonkowski ein wenig über diese Nachlässigkeiten. Doch dann spielte erneut Zapf den Dosenöffner. Nach toller Kombination über Kratz und Niklas war er wieder zur Stelle. Nach Zuspiel von Florian Kraus stellte Christian Maintz auf 5:0 und nach dem Ehrentreffer der Gastgeber durch einen direkt verwandelten Freistoß von Mijo Crnjak setzte Matthias Schedler per Kopfball den Schlusspunkt in einem einseitigen Spiel. „Es war eine gute Leistung von uns“, fand Pajonkowski, „und wenn es so ausgeht, dann kann man auch über die mangelhafte Chancenverwertung mal hinwegsehen.“ ak
Bad Kohlgrub: Müller – Büchl, Ma. Meditz, Lory, M. Strauß, Freisl, Niklas, F. Kraus, D. Strauß, Zapf, Maintz – Eingewechselt: B. Strauß, Schedler, Kratz.
Schiedsrichter: Josef Bücherl (SV Herzogsägmühle).
Zuschauer: 40. Tore: 0:1 (14.) Zapf, 0:2 (28.) D. Strauß, 0:3 (33.) Niklas, 0:4 (74.) Zapf, 0:5 (82.) Maintz, 1:5 (87.) M. Crnjak, 1:6 (89.) Schedler.
Quelle: Montag, 08. April 2019, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport
FC Bad Kohlgrub blickt nach vorne
Bad Kohlgrub – Stelldichein beim Tabellenschlusslicht. Für die Fußballer des FC Bad Kohlgrub geht es am Samstagnachmittag (17 Uhr) zur zweiten Mannschaft des MTV Berg – und nach einem Unentschieden in Schäftlarn sowie der knappen Niederlage gegen Münsing steht diesmal ganz klar der erste Sieg in diesem Jahr auf der Agenda. Trainer Oliver Pajonkowski versprüht zumindest schon einmal Zuversicht. Er sagt: „Ich habe das Gefühl, dass momentan alle eine Schippe drauflegen, um wieder in die richtige Spur zu kommen.“
Die erste Halbzeit zuletzt gegen Münsing unterstreicht die Worte des Übungsleiters. „Da haben wir schon fast wieder unser altes Gesicht gezeigt“, betont Pajonkowski. Ein Vergleich, der nicht all zu gern gesehen ist am Erle. Das weiß auch der Coach. „Es hilft ja nichts, immer daran erinnert zu werden, was vor fünf Jahren war. Das ist Vergangenheit – und wir spielen im Hier und Jetzt.“ Dass es dabei fußballerisch nicht mehr ganz so rosig aussieht wie zu Bezirksliga-Zeiten gelte es eben zu akzeptieren. Wichtiger sei der Blick nach vorne. „Und ich glaube, dass wir uns auf einem guten Weg befinden.“
Das größte Manko ist derzeit der Torabschluss. Pajonkowski hofft, dass in Berg der Knoten platzt. „Wir werden personell zwar nicht großartig etwas verändern“, verrät er – verkündet aber auch, dass Stefan Freisl und Markus Burkart nicht mit dabei sind. Dafür wird Thomas Lory wohl wieder in der Startelf stehen. „Ansonsten ist noch einiges offen“, sagt Pajonkowski. „Ich muss erst noch abwarten, wie unsere taktische Ausrichtung aussieht.“ Aber egal, wer letztlich spielt. „Hauptsache wie nutzen endlich unsere Chancen.“
Quelle: Samstag 06. April 2019 , Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport
FC Bad Kohlgrub – SV Münsing 0:1 (0:0)
FC Bad Kohlgrub verliert gegen Münsing
Sepp Geipl hadert mit seinem Team. am (fkn)Bad Kohlgrub – Wohin führt der Weg des FC Bad Kohlgrub? Noch vor wenigen Jahren begeisterte die damals junge aufstrebende Mannschaft mit herzerfrischendem Fußball den ganzen Landkreis. Der gerade geschaffte Aufstieg in die Bezirksliga erwies sich zwar letztlich als eine zu harte Aufgabe, aber das, was inzwischen – nach zwei Abstiegen bis in die Kreisklasse – am Erle größtenteils dargeboten wird, ist wohl nicht mal mehr ein Schatten früherer Tage. Jüngstes Beispiel: Die 0:1-Heimniederlage gegen den SV Münsing-Ammerland am Samstagnachmittag.
„Es war wieder wie so oft in letzter Zeit“, erklärt Sepp Geipl. In Halbzeit eins überzeugte Bad Kohlgrub, war klar besser als der Gegner, dominierte die Partie. Das Problem: Die Mannschaft von Trainer Oliver Pajonkowski ließ auch beste Chancen ungenutzt. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. „Wir haben plötzlich völlig plan- und strukturlos gespielt“, nörgelt der Abteilungsleiter. Und was ihn am meisten störte: „Ohne jeglichen Siegeswillen.“
Dabei war Münsing an diesem Nachmittag sicher kein übermächtiger Gegner. Aber den Gästen genügte ein einziger gut vorgetragener Angriff, um den entscheidenden Treffer zu erzielen. „Den Konter haben sie schön gespielt“, räumt Geipl ein. „Aber wir haben auch schlecht verteidigt.“ So bleibt ihm nichts anderes übrig, als den vergebenen Möglichkeiten hinterherzutrauern. „Wir müssen bis zum Seitenwechsel den Sack einfach zumachen.“
Einzelne Spieler möchte Geipl nicht kritisieren. Er sagt lediglich: „Auch nach dem Rückstand wäre noch genügend Zeit gewesen, das Ergebnis zu korrigieren. Aber da hat man gesehen, dass bei uns nicht alle auf der Höhe sind, auf der sie sein könnten.“
ANDREAS KÖGL
FC Bad Kohlgrub: Bichler – Büchl, M. Strauß, Ma. Meditz, B. Strauß, Freisl, Zapf, Niklas, F. Kraus, Burkart, D. Strauß. – Eingewechselt: S. Kraus, Schedler.
Schiedsrichter: Michael Stahl (FC Emmering). Zuschauer: 60. Tor: 0:1 (64.) Kiefer.
Quelle: Montag, 01. April 2019, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport
Nico Ettengruber hat einen Mittelfußbruch. Foto: amBad Kohlgrub – Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bei den Bad Kohlgruber Fußballern bewahrheitet: Die Verletzung von Nico Ettengruber in Schäftlarn hat sich als Mittelfußbruch entpuppt. „Das tut mir zum einen für ihn richtig leid, zum anderen auch für die Mannschaft, weil Nico eben einer ist, der immer da war, maximal engagiert und motiviert“, betont FC-Chef Sepp Geipl. Ettengruber wird nicht nur gegen den SV Münsing-Ammerland an diesem Samstag (15 Uhr) fehlen, sondern auch für den Rest der Saison.
Das Spiel in Münsing war im Herbst 2018 (4:1) einer der besten Auftritte der Ammertaler. Im Gegensatz zur Vorrunde wird sich aber allein schon die Aufstellung unterscheiden. Denn neben Ettengruber ist ja auch Christoph Geipl derzeit auf Eis gelegt. „Vermutlich wird sich der Kader recht ähnlich gestalten wie am vergangenen Wochenende“, sagt Geipl. Da holten die Kohlgruber nach dem kurzfristigen Trainer-Abgang ein 2:2 in Schäftlarn. Geipl sah „gute Ansätze“ und hofft, dass die Mannschaft an diese Leistung anknüpft. „Was sich aber bessern muss, ist der Chancenwucher, den wir uns in Schäftlarn erlaubt haben.“ Die vielen vergebenen Möglichkeiten hätten den FC letztlich auch den Sieg gekostet. Ein ordentliches Stück Arbeit wird vermutlich auf die Kohlgruber Defensive zukommen, denn die Stärke der Gäste liegt sicher im Angriff. „Darauf werden wir uns einstellen müssen“, bestätigt Geipl.
Die Lösung mit Oliver Pajonkowski als Übergangstrainer bis Saisonende gefällt dem Vorsitzenden sehr gut. „Die Art und Weise, wie er das macht und mit den Spielern umgeht, scheint zu passen.“ Und das Votum der Spieler sei sehr eindeutig für ihn ausgefallen. ak
Quelle: Samstag, 30. März 2019, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport
Schäftlarn – FC Bad Kohlgrub 2:2 (0:0)
Oliver Pajonkowski folgt beim FC Bad Kohlgrub auf Thomas Simmeth – 2:2 zum Start
Engagiert am Werk: Oliver Pajonkowski, der den FC Bad Kohlgrub vorerst bis zum Saisonende trainiert. Foto: mayrSchäftlarn – Die große Frage vor der Partie zwischen dem FC Bad Kohlgrub und dem TSV Schäftlarn lautete: Wer sitzt nach dem Rücktritt von Thomas Simmeth bei den Gästen auf der Trainerbank? Die Antwort: Oliver Pajonkowski – oder der „Sir“, wie er am Erle genannt wird. Bislang hatte er die zweite Garnitur der Ammertaler unter seinen Fittichen, nun coacht er die Erste Mannschaft. „Das wird bis zum Saisonende auch so bleiben“, betont Vorsitzender Sepp Geipl nach dem 2:2. „Und dann sehen wir weiter.“
Mit der Punkteteilung zum Auftakt nach der Winterpause ist er nur bedingt zufrieden. „Vielleicht etwas zu wenig für uns, aber ich kann schon damit leben.“ Warum es aus Geipls Sicht durchaus mehr hätte sein können, zeigte sich im ersten Spielabschnitt. Gute Chancen vergaben die Bad Kohlgruber entweder leichtfertig oder sie spielten sie nicht konsequent zu Ende. Wie auch immer – der Ertrag blieb bei Null. Torlos ging es in die Halbzeitpause. Nach Wiederanpfiff dauerte es allerdings nicht lange, ehe Kohlgrub doch in Führung ging. Nach einem Eckball von Markus Burkart stand Dominik Strauß goldrichtig und vollstreckte zum 1:0. Kurz darauf kam es zur laut Geipl spielentscheidenden Szene. Nico Ettengruber, der erstmals auf der Sechserposition zum Einsatz kam und eine richtig gute Partie ablieferte, knickte um und verletzte sich so schwer, dass der FC-Chef sogar ein vorzeitiges Saisonende befürchtet. „Sehr bitter“, betont er. Da zu diesem Zeitpunkt auch Josef Niklas wegen einer Behandlungspause draußen saß, spielten die Gäste kurzzeitig mit zwei Mann Unterzahl. Die Folge: der Ausgleich. Die passende Antwort hatte erneut Dominik Strauß parat. Diesmal bereitete er super vor und legte für Christian Maintz auf, der für die abermalige Gästeführung sorgte. Doch Schäftlarn blieb gefährlich. Vor allem nach Eckbällen und Freistößen. „Da hatten wir ziemliche Probleme“, räumt Geipl ein. So verwunderte das 2:2 durch TSV-Akteur Matthias Kolle nicht wirklich. Er verwertete einen der zahlreichen Standards per Kopf. ak
Bad Kohlgrub: Bichler – Büchl, Meditz, B. Strauß, M. Strauß, Ettengruber, Niklas, F. Kraus, D. Strauß, Zapf, Maintz – Eingewechselt: Burkart, S. Kraus. Schiedsrichter: Alexandru Craciun (SVL Weilheim). Zuschauer: 35. Tore: 0:1 (49.) D. Strauß, 1:1 (61.) D. Schröferl, 1:2 (65.) Maintz, 2:2 (86.) Kolle.
Quelle: Montag, 25. März 2019, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport
Simmeth wirft hin – Geipl macht’s nicht, sucht aber eine interne Lösung
Bad Kohlgrub – Paukenschlag unterm Hörnle: Thomas Simmeth, Trainer des FC Bad Kohlgrub-Ammertal, hat hingeworfen. Und das, obwohl seine Fußballer in der Kreisklasse 3 nach der Winterpause noch nicht eine Partie absolviert haben. Wer nun am Samstag in Schäftlarn (16 Uhr) an der Seitenlinie, die Kommandos geben wird, steht in den Sternen. FC-Vorsitzender Sepp Geipl lehnte am Freitag eine Rückkehr als Trainer kategorisch ab. „Diese Lösung existiert nicht.“
Keine gemeinsame Zukunft: Sepp Geipl (vorne) muss sich nach Ersatz für Thomas Simmeth umschauen. Foto: mayr-ASimmeths Abschied ist eine Überraschung. „Hauptsächlich waren private Gründe ausschlaggebend“, sagt er kurz, ohne näher darauf einzugehen. Deshalb sei es auch so „Knall auf Fall“ gegangen. Doch natürlich spielt auch der Faktor Sport eine Rolle. In diesem Punkt ließ sich Simmeth auch ein wenig aus der Reserve locken. „Es ist halt nicht mehr so, wie es früher war“, meint er. „Das ist aber kein Problem, das es nur in Kohlgrub gibt, das ist mittlerweile sehr oft der Fall. Ich tue mir da eben sehr schwer, denn ich bin ein Hundertprozentiger, und genau das vermisse ich schon sehr bei einigen Spielern.“
Sepp Geipl kann Simmeths Einschätzung nur bestätigen. „Er war immer da“, stellt der Vorsitzende des FC klar. „Und wenn es mal wirklich nicht ging, dann hat er alles so organisiert, dass es reibungslos gelaufen ist. In der Hinsicht war er auf alle Fälle ein Paradebeispiel. Ein absolut anständiger und positiver Typ.“ Daher hat Simmeths Entscheidung auch den FC-Chef überrumpelt. „Ich habe noch versucht, ihn bis zum Saisonende zu halten, aber er hat zu mir gesagt, dass ihm das leider nicht möglich ist. Da geht das Privatleben einfach vor.“
Geipl steht nun vor einem Problem. „Es gibt sicher angenehmere Situationen. Wir machen die ganze Vorbereitung, die ja auch sehr zufriedenstellend verlaufen ist, mit einem Trainer, und plötzlich stehst du ohne da.“ Da musste der Funktionär schon einwenig schlucken. „Aber wir werden jetzt erst einmal nicht auf die Suche gehen, sondern versuchen, die Sache intern zu regeln.“ Geipl setzt vor allem bei der Mannschaft an. Den Trainer-Abgang schreibt er zu einen nicht unerheblichen Teil den Spielern zu. „Man tut sich mittlerweile halt schon sehr leicht, sich zu entschuldigen und abzusagen. Und auch sich selbst krank zu schreiben.“
Eine Lösung des Problems kommt für Geipl nicht infrage: Selbst auf den Trainerstuhl zurückzukehren. Diese Alternative verneint er entschieden. Die naheliegendste wäre sie freilich, und vielleicht auch nicht die schlechteste. Denn bei genauerer Betrachtung der Entwicklung beim FC Bad Kohlgrub lief es im Grunde hauptsächlich während der Ära Geipl als Trainer richtig nach Wunsch. Zuvor hatte vieles im Argen gelegen. Egal, wie die Coaches hießen. Weder Christian Schulmeister noch Joe Schröfele oder Ewald Nagel konnten das Potenzial der Ammertaler voll ausschöpfen. Und auch als Geipl das Zepter wieder abgegeben hatte, lief es unter Karl Schmid, Torsten Kurz und Dennis Destek nicht richtig rund. Bei Simmeth entstand zumindest der Eindruck, als könne die Trendwende gelingen. Offenbar ein Trugschluss.
Für den Jahresauftakt in Schäftlarn wollte Geipl in der Spielersitzung am Freitag einen Verantwortlichen finden, der als Taktgeber fungiert. „Aber einen richtigen Plan B haben wir nicht.“
Quelle: Samstag, 23.03.2019, Garmisch-Partenkirchener Tagblatt, Lokales - Sport
Dauerausfall: Christoph Geipl fehlt den Kohlgrubern. Foto MayrNichts wird es mit dem Auftakt in Bad Kohlgrub, das steht seit Freitagmittag fest. Trainer Thomas Simmeth hätte gerne gespielt. „Aber du kannst dir halt auch ganz schnell mit einem Spiel den ganzen Sportplatz ruinieren.“ Dieser Gedanke stand bei der Absage sicher im Vordergrund. Dass der FC ganz gut gerüstet gewesen wäre, zeigte ein Blick auf die Ergebnisse der Vorbereitung. Gegen den TSV Farchant ein 8:3, gegen den Kreisligisten Ohlstadt behielt das Team mit 4:1 die Oberhand, und gegen Peiting II reichte es zu einem 1:1. „Aber die Ergebnisse sind nichts wert“, stellt Simmeth klar. Personalprobleme gehöre bei den Ammertalern mittlerweile fast zum Tagesgeschäft: Nun fällt Christoph Geipl wieder aus. Nach dem letzten Spiel im Herbst hatte er sich einer Knie-Operation unterzogen. „Da musste einiges in Ordnung gebracht werden.“ Rückkehr ungewiss. „Eher nächste Saison erst.“ Das trifft die Kohlgruber hart. Dafür kehrt Tobias Mair wohl dauerhaft in den Kader zurück. „Unter der Woche trainiert er zwar in München, aber zum Wochenende stößt er immer zu uns.“ Grundsätzlich ist die Situation nicht so schlecht. „Viele Spieler haben ihre Wehwehchen über die Pause auskuriert und sind richtig fit.“ ak/or
Quelle: Samstag, 16. März 2019, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport
Benediktbeuern – Bad Kohlgrub 1:0 (0:0)
Kohlgrub verliert wieder gegen ein Kellerkind
Benediktbeuern – Der FC Bad Kohlgrub-Ammertal bleibt seiner Linie treu und spielt weiterhin konsequent inkonsequent. Nach zuletzt zwei Siegen beim Tabellenzweiten Peißenberg sowie gegen Schlehdorf leistete sich die Mannschaft von Trainer Thomas Simmeth nun wieder einen durchwachsenen Auftritt bei einem Kreisklassen-Kellerkind. Nach dem 2:1-Überaschungscoup im Hinspiel holte der TSV Benediktbeuern durch ein 1:0 drei weitere Punkte gegen den Kreisliga-Absteiger.
„Das, was wir da abgeliefert, haben war weit unter der Gürtellinie“, schimpft Simmeth. „Not gegen Elend, wobei ich nicht weiß, welchen Part ich meiner Mannschaft zuordnen soll.“ War es zuletzt eine unzulängliche Chancenverwertung, die den FC um den Lohn brachte, so gesellte sich diesmal eine völlig indisponierte Spielweise hinzu. „Benediktbeuern war wirklich nicht gut“, sagt Simmeth, „aber wir haben es tatsächlich geschafft, noch schlechter zu sein. Das war mit das Schwächste, was ich je gesehen habe.“
Mit dem ersten Abschnitt konnte sich der FC-Trainer mit zwei zugedrückten Augen noch einigermaßen abfinden, doch in Halbzeit zwei brachten seine Spieler so gut wie gar nichts mehr zustande. „Und dann leisten wir uns auch noch einen leichtfertigen Ballverlust“, hadert Simmeth mit der Situation, die zum Ausgangspunkt des späten Gegentreffers durch Benedikt Veicht werden sollte. „Jetzt müssen wir mit so einer beschissenen Leistung in die Winterpause gehen.“ ak
FC Bad Kohlgrub-Ammertal: Ettengruber – Büchl, Lory, Bauer, Zapf, Geipl, Niklas, F. Kraus, Burkart, Maintz, S. Kraus
Eingewechselt: Nüssgen, B. Strauß.
Schiedsrichter: Matthias Dolderer (FC Seeshaupt) – Zuschauer: 70.
Tor: 1:0 (89.) Veicht.
Quelle: Montag, 19. November 2018, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport
Kohlgrub muss zum Vorletzten
Bad Kohlgrub – Nach zuletzt zwei recht überzeugenden Auftritten in Peißenberg und gegen Schlehdorf schaltet Thomas Simmeth vor dem fußballerischen Abschluss dieses Jahres noch einmal zurück in einen vorsichtigen Modus: „Irgendwie ist mir bei der Sache nicht so wohl“, räumt er ein. „Es setzen sich momentan so dunkle Gedanken in meinem Kopf fest, wenn ich an das Spiel beim Tabellenvorletzten denke.“ Der FC Bad Kohlgrub muss am Samstag (14.15 Uhr) noch nach Benediktbeuern.
Der Trainer spielt auf die negativen Erfahrungen seiner Fußballer mit Mannschaften aus dem Tabellenkeller an. Der TSV war eines dieser Schreckgespenste. 1:2 verlor der FC sein Heimspiel. Eine Erfahrung, die Simmeth nicht wieder erleben will. „Ich hoffe ja, dass dieser Alptraum nur in meinem Kopf herumspukt.“ In Benediktbeuern hat sich das Team allerdings ganz schön verändert. Einige alte Recken sind wieder dabei: Marco Friedrich oder Daniel Schröferl beispielsweise. Sie helfen mit gegen den Abstieg.
Simmeth macht aber eines klar: „Wir brauchen vor solchen Spielern nicht die Hosen voll zu haben. Wir müssen nur wissen, dass wir unsere Leistung abliefern müssen und die richtige Einstellung brauchen. Mit halber Kraft geht nichts.“ Einer, der immer Vollgas gibt, ist nach langer Pause beim FC zurück: Kapitän Josef Niklas. Genau zum richtigen Zeitpunkt, denn Stefan Freisl und Maximilian Meditz fallen aus. ak
Quelle: Samstag, 17. November 2018, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport
FC Bad Kohlgrub-A. – FC Kochelsee Schlehdorf 5:2 (2:0)
Auf einen Sieg lässt Kohlgrub einen Sieg folgen – Schlehdorf chancenlos
Seine gute Leistung krönt Markus Burkart (r., im Zweikampf mit Schlehdorfs Andreas Pangerl) mit einem Tor. Foto: sehrBad Kohlgrub – Eine gute Leistung im einen Spiel. Eine Pleite im nächsten. Schon das eine oder andere Mal hat der FC Bad Kohlgrub-Ammertal dieses Auf und Ab in dieser Saison erlebt. Gespannt verfolgte man am Erle deswegen die Partie gegen den FC Kochelsee Schlehdorf. Nach dem Gesetz der Serie hätte auf den guten Auftritt in Peißenberg eine schwache Vorstellung folgen müssen. Doch die Serie riss. Die Spieler von Thomas Simmeth legten einen 5:2-Erfolg nach.
„Letztendlich war es eine klare Sache. Wir haben von Anfang an druckvoll gespielt.“ Bad Kohlgrubs Trainer muss nach Kritikpunkten suchen. Und findet einen: „Dass wir die Angriffe oft nicht sauber zu Ende gespielt haben.“ Eine Nachlässigkeit, die sich oft als Stolperstein erwiesen hatte, nicht am Samstag – zum Leidwesen von Gästetrainer Klaus Fahrner. „Vor allem in der ersten Halbzeit haben unsere Entscheidungen im Kopf viel zu lange gedauert.“ Dadurch liefen seine Spieler hinterher, mussten Positionen verlassen. „Eine Kettenreaktion.“
Immer wieder spielten sich die Platzherren gut bis zur Grundlinie durch. Der Pass in den Rücken der Abwehr fand dann aber zu selten einen Abnehmer. Anders in der 22. Minute. Markus Burkart nahm das Zuspiel an, drehte sich, schoss. Doch Florian Lantenhammer im Tor der Gäste lenkte den Ball zur Seite. Dort stand Florian Kraus. Schuss von links mit links – 1:0. Auch beim zweiten Treffer kurz vor der Pause waren Florian Kraus und Burkart beteiligt, als Torschütze durfte sich Stephan Kraus, der nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte, feiern lassen.
Fünf Tore folgten im zweiten Abschnitt. Zunächst schickte Johannes Büchl Florian Kraus mit einem Traumpass steil. Dessen Abspiel zur Mitte fand Burkart, der den Ball über die Linie grätschte. Nach ähnlichem Muster fiel das 4:0. Wieder spielte Büchl einen super Pass, diesmal auf Christian Maintz – Tor. In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse im Kreisklassen-Derby. Schlehdorfs Christian Syrowatka verkürzte freistehend am langen Pfosten, ehe Maintz den Abstand postwendend wieder herstellte. Syrowatka anwortete umgehend mit seinem zweiten Treffer – der nur das Ergebnis korrigierte. ak
FCBK-A: Ettengruber – Büchl, Bauer, Lory, Ma. Meditz, Geipl, Freisl, F. Kraus, Burkart, Maintz, S. Kraus.
Eingewechselt: Nüssgen, D. Strauß.
FCK-S: F. Lantenhammer – Wagner, Reißenweber, Pangerl, Simmeth, Lautenbacher, Syrowatka, Moser, Jocher, Leiss, Schindler.
Eingewechselt: Kröner, Sam.
Schiedsrichter: Andreas Timmermann (SV Wessobrunn).
Zuschauer: ca. 70.
Tore: 1:0 (22.) F. Kraus, 2:0 (43.) S. Kraus, 3:0 (52.) Burkart, 4:0 (74.) Maintz, 4:1 (81.) Syrowatka, 5:1 (82.) Maintz, 5:2 (86.) Syrowatka.
Quelle: Montag, 12. November 2018, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport