KREISLIGA - Kohlgrub in Waldram zu Gast
Bad Kohlgrub – Für die Fußballer des FC Bad Kohlgrub geht es auch dieses Wochenende wieder auf Reisen. Durch die Bauarbeiten an der Laufbahn ist auch der eigene Sportplatz Am Erle noch in Mitleidenschaft gezogen und nicht bespielbar. „Wenn ich ehrlich bin, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das heuer noch was wird“, sagt Coach Oliver Pajonkowski. An diesem Samstag geht es zur DJK Waldram (15 Uhr).
Die Platzherren hinken ebenso wie die Gäste ihren Wünschen hinterher. Das einstige Spitzenteam dümpelt derzeit auf Platz neun im unteren Tabellenmittelfeld herum. Unter anderem sorgten die Niederlagen gegen Murnau (1:3) und Ohlstadt (0:1) dafür. Da wäre es natürlich aus FC-Sicht schön, wenn auch der dritte Landkreisvertreter in der Liga gegen Waldram siegen würde. Die Vorzeichen können angesichts der bisherigen Ausbeute natürlich keine positiven sein. Aber: „Ich kann nur allen, die jetzt schon immer sagen, dass unser Verein tot ist, dagegenhalten: Das ist bei Weitem nicht so.“ Der Coach sieht keinen Grund dafür, an der Einstellung seiner Spieler zu zweifeln.
Zudem legt er den Fokus nicht auf den nächsten Gegner. „Das machen wir kurz vor der Partie, aber ansonsten müssen wir uns einfach komplett auf uns selber konzentrieren.“ Doch wie sieht das „uns“ eigentlich aus? Gerüchte besagen, dass einige ehemalige Spieler ein Comeback anstreben. Dem entgegnet Pajonkowski: „Ehemalige gibt es ja in dem Sinn schon mal gar nicht, weil keiner seinen Rücktritt erklärt hat. Und ich habe auch immer gesagt, dass unser Verein lebt und hält zusammen. Wie das künftig genau aussieht, kann ich noch nicht beurteilen.“ Auch nicht exakt darauf antworten, ob nun Spieler auflaufen werden, die in der bisherigen Saison nicht im Kader standen. Das würde sich beim Abschlusstraining am Freitagabend klären. ak
DJK Waldram – FC Bad Kohlgrub
Spielbeginn: Samstag, 9. Oktober, 15 Uhr, Schulsportanlage Waldram
Schiedsrichter: Ariane Fichtl (ESV Penzberg)
So will der FC spielen: Bichler - Kratz, Lory, Ettengruber, Büchl, Burkart, Bauer, Shaw, F. Kraus, Fend, S. Kraus
Auf der Bank: Trainer, Kayed, Beer
Es fehlt: keiner
Quelle: Samstag, 09. Oktober 2021, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport
Bad Kohlgrub – Etwas überraschend bekommt der FC Bad Kohlgrub ein spielfreies Wochenende beschert. Eigentlich war für Sonntagnachmittag (15 Uhr) in der Fußball-Kreisliga die Begegnung beim TuS Holzkirchen II angesetzt, doch die Gastgeber mussten am Freitagmittag die Partie absagen. „Es gibt wohl einen Spieler beim TuS, der sich trotz Impfung mit Corona infiziert hat“, berichtet FC-Chef Sepp Geipl, nachdem er die Nachricht erhalten hat. „Er war wohl am Dienstag noch im Training mit der Mannschaft zusammen. Deswegen wurde eine Austragung des Spiels vom örtlichen Gesundheitsamt untersagt.“
So schön ein freies Wochenende auch sein mag, auf Seiten der Gäste ist man über die Absage nicht wirklich erfreut. Der Nachholtermin wird wohl zwangsläufig auf einen Werktag angesetzt. „Da ist es natürlich wieder nicht so einfach, genügend Leute zu haben, die da dann spielen können“, erklärt Geipl und fügt süffisant hinzu: „Aber solche Probleme interessieren den Bayerischen Fußballverband ja eher weniger.“ ak
Quelle: Samstag, 02. Oktober 2021, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport
KREISLIGA - Schlusslicht FC Bad Kohlgrub verliert nach früher Führung mit 1:4 beim SV Miesbach
Lange Zeit hält der FC Bad Kohlgrub mit Johannes Büchl (r.) in Miesbach gut mit – und unterliegt am Ende mit 1:4. f.:kögl/a.
Miesbach – Die eigenen Ergebnisse in den letzten Wochen und der Auftritt des SV Miesbach am vergangenen Wochenende ließen Schlimmes befürchten für den FC Bad Kohlgrub. 3:44 lautete die erschreckende Torbilanz in den bisherigen sechs Auswärtspartien der Ammertaler. Dass dabei auch kein einziger Punkt in der Fußball-Kreisliga errungen werden konnte ist beinahe selbstredend. Besserung sollte angestrebt werden und so gab sich FC-Coach Oliver Pajonkowski schon mit kleinen Schritten zufrieden. Für die Partie in Miesbach gab er vor, die guten Ansätze über einen längeren Zeitraum aufrechtzuhalten und nicht wieder mit einer Watschn nach Hause fahren zu müssen. Seine Spieler taten ihm den Gefallen. Zwar sprang nichts Zählbares heraus, doch das 1:4 war das erträglichste Resultat, welches der FC in dieser Saison, abgesehen vom 0:2 gegen Sauerlach, erzielen konnte.
„Nicht nur das“, ergänzt Pajonkowski, „es war auch wirklich unser bestes Spiel bislang, das Ergebnis fällt meines Erachtens sogar etwas zu hoch aus.“ Nur wenige Minuten waren gespielt, als die Gäste sogar eine Premiere feiern durften. Zum ersten Mal in dieser Spielzeit konnten sie in Führung gehen. Der Treffer von Anton Trainer war zudem richtig sehenswert. Nach einer Ecke flutschte der Ball durch den Strafraum bis zum Strafraumeck. Dort nahm Trainer die Kugel kurz an, legte sie sich zurecht und nagelte sie in den Winkel.
Leider durfte man sich im Bad Kohlgruber Lager nicht allzu lange über dieses seltene Vorkommnis freuen, denn Miesbachs Torjäger Josef Sontheim stellte zwei Minuten später wieder alles auf Anfang. Doch diesmal brachte das Gegentor Pajonkowskis Team nicht gleich aus dem Rhythmus. Im Gegenteil, sie hielten gut mit und hätten mit etwas Glück sogar nochmal in Führung gehen können, doch Benjamin Fend und Jonas Bauer verpassten den erfolgreichen Abschluss. „Leider unterlief uns dann ein folgenschwerer Fehler, der auch gleich wieder bestraft wurde“, erzählte der FC-Coach. Tachsin Chraloglu verwandelte einen Foulelfmeter zum 2:1 und legte kurz darauf auch gleich noch das 3:1 nach. Tobias Veit sorgte nur weitere vier Minuten später für den Endstand. „Insgesamt bin ich echt zufrieden damit, wie wir uns präsentiert haben“, meint Pajonkowski. ANDREAS KÖGL
SV Miesbach – FC Bad Kohlgrub 4:1 (1:1)
SVM: Jansen - T. Veit, Städter, Magritsch, M. Veit, Schwarzenbach, Esterl, R. Baumann, D. Baumann, Scherer, Sontheim - Eingewechselt: Stoib, Chraloglu, Pötzinger
Kohlgrub: Bichler - Kratz, Lory, Ettengruber, Büchl, Burkart, Ollert, Trainer, Bauer, Fend, Kayed - Eingewechselt: Shaw, Beer
Schiedsrichter: Yunis Widholz (SC Pöcking-Possenhofen)
Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Trainer (5.), 1:1 Sontheim (7.), 2:1 Chraloglu (69./FE), 3:1 Chraloglu (71.), 4:1 T. Veit (75.)
Quelle: Montag, 27. September 2021, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport
KREISLIGA - FC Bad Kohlgrub gastiert bei Murnau-Bezwinger SV Miesbach
Einsatz ungewiss: Nicklas Nüssgen (r.) muss kurzfristig entscheiden, ob er Bad Kohlgrub helfen kann. Foto:andreas mayr
Bad Kohlgrub – Heimvorteil? Fehlanzeige! Aufgrund der andauernden Bauarbeiten an der Tartanbahn neben dem Platz müssen die Fußballer des FC Bad Kohlgrub ihre Partien in der Kreisliga weiterhin ausschließlich auswärts bestreiten. So also auch diesen Samstag, wenn um 14 Uhr auf der Sportanlage Am Windfeld die Begegnung beim SV Miesbach angepfiffen wird.
„Erst das Spiel gegen Holzkirchen nächste Woche ist wieder daheim angesetzt“, berichtet FC-Coach Oliver Pajonkowski, setzt aber ein dickes Fragezeichen hinter seine Aussage. „Ich glaube nicht, dass es dazu kommt. Josef Geipl (FC-Vorsitzender; Anm. d. Red.) ist fleißig dabei, Alternativen zu suchen.“
Mindestens genauso groß wie hinter dem Austragungsort sind die Fragezeichen hinter dem nächsten Auftreten der FC-Spieler. Mit dem SV Miesbach wartet endlich mal wieder ein Gegner auf die Kohlgruber, der nicht unter den ersten fünf Vereinen der Liga steht. Allerdings sind die Gastgeber auf Rang sieben nicht weit weg davon und haben sich am vergangenen Spieltag mit dem 2:1-Auswärtssieg bei Spitzenreiter TSV Murnau von ihrer besten Seite gezeigt. Zweifacher Torschütze war Josef Sontheim, der den Landkreisvereinen schon regelmäßig Probleme bereitet hat, als er noch das Trikot der SG Hausham getragen hatte. „Wir dürfen aber nicht den Fehler machen, uns nur auf einen Spieler zu konzentrieren“, mahnt Coach Pajonkowski. „Für uns gilt es, 90 Minuten geschlossen als Mannschaft aufzutreten, sicher zu stehen, gut zu verteidigen und zu versuchen, das Ergebnis moderater zu gestalten.“
Auf Thomas Lory und Florian Kratz kann Bad Kohlgrubs Coach dabei wohl wieder zurückgreifen. Ob auch Nicklas Nüssgen wieder zum Kader stößt, ist hingegen noch unklar. Auf der Position des Torhüters wird Pajonkowski nach dem Abschlusstraining auf seine Bauchentscheidung vertrauen. „Sowohl Nicolas Franz als auch Manuel Bichler sind gut drauf und trainieren richtig super. Sie haben beide eine Top-Einstellung, pushen sich gegenseitig und gönnen dem anderen auch die Einsatzzeiten.“ Andererseits seien beide enttäuscht, wenn ihnen nur die Ersatzbank bliebe. „Aber sie lassen sich deshalb nicht hängen. Schon deswegen wäre mal ein Spiel schön, bei dem sie nicht so oft den Ball aus dem Tor holen müssen.“ ak
SV Miesbach – FC Bad Kohlgrub
Spielbeginn: Samstag, 25. September, 14 Uhr, Sportanlage Windfeld
Schiedsrichter: Yunis Widholz (SC Pöcking-Possenhofen)
So will der FC spielen: Franz - Angerer, Lory, Ettengruber, Büchl, Kratz, Burkart, Fend, S. Kraus, F. Kraus, Nüssgen
Auf der Bank: Bichler, Bauer, Shaw, Kayed, Trainer, Cosa
Es fehlt: keiner
Quelle: Samstag, 25. September 2021, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport
KREISLIGA - Schlusslicht FC Bad Kohlgrub kassiert beim 0:11 in Kreuth die höchste Saisonniederlage
Zu ungestüm: Innerhalb von fünf Minuten handelt sich Stephan Kraus (l.) in Kreuth zwei gelbe Karten ein. Foto:KÖGL
Kreuth – Es bleibt dabei, der FC Bad Kohlgrub bekommt in dieser Saison einfach keinen Fuß auf den Boden. Am Freitagabend setzte es beim FC Real Kreuth erneut eine bittere Klatsche – sogar die bisher empfindlichste. 0:11 stand es am Ende aus Sicht der Ammertaler und die Partie war nahezu ein Spiegelbild der bisherigen Begegnungen gegen die Topmannschaften der Fußball-Kreisliga 1.
„Die erste Halbzeit ist oftmals ganz in Ordnung“, erklärt FC-Coach Oliver Pajonkowski, „und nach dem Seitenwechsel kommt dann immer irgendwie alles zusammen.“ Allerdings stand es auch zur Halbzeitpause schon 3:0 für die Gastgeber. Ein früher Doppelschlag von Samet Yilmazer und Tobias Frank sowie ein Treffer von Michael Egger nach gut einer halben Stunde sorgten für den Pausenstand. „Es waren drei Kopfballtore nach Freistößen“, berichtet Pajonkowski – der aufgrund der Personalsituation, die angeschlagenen Maximilian Angerer und Thomas Lory wurden doch nicht rechtzeitig fit und kurzfristig musste auch noch Nicklas Nüssgen passen – selber mit auf dem Platz stand. „Gegen den Ball haben wir in dieser Phase aber ganz gut gearbeitet.“
Doch in Halbzeit zwei entwickelte sich das Spielgeschehen immer weiter in Richtung Desaster. Innerhalb von fünf Minuten handelte sich Stephan Kraus zwei Gelbe Karten ein, dazwischen erhöhte Franz Huber auf 4:0. Die restlichen Tore fielen dann in regelmäßigen Abständen. Moritz Mack und Frank schnürten jeweils einen Doppelpack, Huber legte sogar noch ein Tor mehr drauf. Dazu kam noch ein erfolgreicher Abschluss von Ferdinand Zehetmeier und ein Eigentor von Bad Kohlgrubs Maximilian Fend. „So ein Ergebnis ist bitter“, gibt Pajonkowski zu, greift aber weiterhin zu Durchhalteparolen. „Wir machen trotzdem weiter und kämpfen bis es besser wird. Kreuth war für mich bis jetzt der mit Abstand beste Gegner.“ ak
FC Real Kreuth – FC Bad Kohlgrub 11:0 (3:0)
Kreuth: Sachau – S. Mayr, M. Mayr, Egger, Schwinghammer, Samoila, Frank, Mack, Yilmazer, Götschl, Huber – Eingewechselt: Sollacher, Zehetmeier
Kohlgrub: Franz – Shaw, Büchl, Pajonkowski, Ettengruber, B. Fend, Trainer, Burkart, Bauer, F. Kraus, S. Kraus – Eingewechselt: M. Fend, Kayed
Schiedsrichter: Fabian Porsche (TSV Moorenweis)
Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Yilmazer (10.), 2:0 Frank (13.), 3:0 Egger (35.), 4:0 Huber (54.), 5:0 Mack (64.), 6:0 Huber (70.), 7:0 Frank (74.), 8:0 Mack (79./FE), 9:0 Zehetmeier (84.), 10:0 M. Fend (86./ET), 11:0 Huber (90.)
Gelbe Karten: Ettebngruber, S. Kraus, Kayed, Burkart
Gelb-Rote Karte: S. Kraus (56./Kohlgrub)
Quelle: Montag, 20. September 2021, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport
KREISLIGA - Schlusslicht FC Bad Kohlgrub gastiert beim FC Real Kreuth – Pajonkowski lobt Einstellung seiner Spieler
Ruhe bewahren: Die Bad Kohlgruber Defensive um (v. l.) Torwart Nicolas Franz, Maximilian Angerer und Florian Kratz muss stabiler stehen als in den vergangenen Wochen. Foto:mayr
Bad Kohlgrub – Bereits am heutigen Freitagabend (19 Uhr) eröffnet der FC Bad Kohlgrub mit dem Gastauftritt beim FC Real Kreuth den neunten Spieltag der Fußball-Kreisliga 1.
FC-Trainer Oliver Pajonkowski will dabei versuchen, soweit es geht, die gleiche Formation wie in der Vorwoche (1:6 in Ohlstadt) aufs Spielfeld zu schicken. „Allerdings stehen da noch ein paar Fragezeichen dahinter“, berichtete er nach dem Abschlusstraining am Mittwochabend. „Maximilian Angerer und Thomas Lory sind krankheitsbedingt noch etwas angeschlagen, da müssen wir abwarten wie es bis Freitag aussieht. Florian Kratz fällt nach seiner Verletzung aus dem Ohlstadt-Spiel ja eh aus.“
Wenn von den „Big Five“ gesprochen wird, dann denken die meisten Menschen unweigerlich an Afrika und Safari. Doch im Fall des FC Bad Kohlgrub geht es nicht um Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard, sondern um die Vereine, die die ersten fünf Plätze der Liga einnehmen und da macht Real Kreuth das Quintett am Freitagabend voll. Gegen alle anderen Vereine, die die Spitze der Kreisliga 1 verkörpern, musste Pajonkowski mit seinem Team schon antreten und auch böse Niederlagen einstecken. Zum Auftakt gab es ein 0:6 in Deisenhofen zu verdauen, das gleiche Ergebnis stand auch bei Spitzenreiter TSV Murnau auf der Anzeigetafel. In Habach hagelte es dann sogar eine 1:10-Pleite, und beim Derby in Ohlstadt war es vergangene Woche ein 1:6.
In Kreuth hofft Bad Kohlgrubs Übungsleiter nun natürlich darauf, sich diesmal besser aus der Affäre ziehen zu können. „Die Jungs hätten es sich jedenfalls absolut verdient“, meint Pajonkowski. „Sie ziehen im Training trotz der miserablen Situation immer noch top mit.“ Dennoch liefen die Partien seiner Elf aktuell immer gleich ab: Über weite Strecken kann der FC ganz ordentlich mithalten, kassiert dann aber zu mehr als ungünstigen Momenten Gegentore, von denen er sich im Anschluss nicht mehr erholt.
Die Gastgeber, die von einem großen Teil der Konkurrenz als Mitfavorit gehandelt werden, stuft auch Pajonkowski ganz vorne ein. „Das ist inzwischen über Jahre hinweg fast die gleiche Mannschaft, die sich darüber hinaus noch punktuell verstärkt hat. Ein eingeschworener Haufen, den wohl gerade deshalb viele mit auf dem Zettel haben.“ Ein äußerst dickes Brett, dass die Bad Kohlgruber da zu bohren haben.
ANDREAS KÖGL
FC Real Kreuth – FC Bad Kohlgrub
Spielbeginn: Freitag, 17. September, 19 Uhr – Sportanlage Kreuth
Schiedsrichter: Fabian Porsche (TSV Moorenweis)
So will der FC spielen: Franz – Angerer, Lory, Ettengruber, Büchl, Bauer, Burkart, Fend, S. Kraus, F. Kraus, Nüssgen
Auf der Bank: Bichler, Shaw, Kayed, Trainer, Cosa
Es fehlt: Kratz
Quelle: Freitag, 17. September 2021, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport
KREISLIGA - Ohlstadt schießt Bad Kohlgrub mit 6:1 ab – Bernhard Kurz trifft viermal
VON OLIVER RABUSER
Immer einen Tick zu spät: Korbinian Sachse und der SV Ohlstadt sind Johannes Büchl und dem FC Bad Kohlgrub in der derzeitigen Form weit überlegen. FOTO: Oliver Rabuser
Ohlstadt – Der ultimative Jubel nach Schlusspfiff ist, anders als in der Vorwoche, fast komplett ausgeblieben. Der SV Ohlstadt kam beinahe mühelos zum Kantersieg vor heimischer Kulisse gegen den FC Bad Kohlgrub. Den Gästen blieb die bittere Erkenntnis, dass die Konkurrenzfähigkeit für die Fußball-Kreisliga nicht gegeben ist. Ohlstadt siegte mit 6:1, Bernhard Kurz wurde als vierfacher Torschütze gefeiert, und das Team von Jan Tischer nistet sich im oberen Tabellendrittel ein.
„Pflicht erfüllt“, kommentierte Tischer leidenschaftslos. „Es ist schwierig, wenn du nach einer Minute führst und bald darauf das 2:0 folgt.“ Beide Male war Kurz verantwortlich. Matthias Kaindl verpasste nur wenig später das 3:0. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer durch Niklas Nüßgen (25.) zeigte den Platzherren zur rechten Zeit auf, dass Ernsthaftigkeit vonnöten ist. Zu leichtfertig rückte das Ohlstädter Team im Kollektiv in die Kohlgruber Hälfte. „Nicht konsequent weitergespielt und die Zweikämpfe nicht gewonnen“, moniert Tischer. Erneut war es Kurz, der den SVO wieder in die richtige Spur führte. Hannes Fischer zog nach einer Ecke mit Links ab, Kurz hielt den Schlappen rein – 3:1. Damit war das Soll für den Angreifer erfüllt. Sein Zuspätkommen in Miesbach hätte unter normalen Umständen die Mannschaftskasse klingeln lassen. Man ließ sich den Deal einfallen, dass Kurz seinen Geldbeutel stecken lassen kann, sollte er drei Treffer erzielen. Kann man so machen.
Was man hingegen tunlichst unterlassen sollte, verdeutlichte FC-Coach Oliver Pajonkowski: „Wir schaffen es nicht, hellwach auf dem Platz zu kommen, verlieren das Spiel in den ersten sieben Minuten.“ Das Fehlen von Abwehrchef Max Meditz war unübersehbar. „Die Ordnung findet sich nicht, weil ich jedes Mal umbauen muss“, hadert Pajonkowski. Energisch entgegen tritt er den sich im Landkreis häufenden Vermutungen, dass bei den Ammertalern die ohnehin schon gedämpften Lichter bald komplett ausgehen. Man werde diese Saison „mit Sicherheit“ fertig spielen, stellt Pajonkowski klar. Vielmehr hofft man in Bad Kohlgrub, dass es demnächst wieder „in die andere Richtung“ geht. Hätte am Boschet auch passieren können: Nüßgens zweiten Hochkaräter aber entschärfte SVO-Keeper Kevin Ziener, indem er dem Angreifer den Ball vom Fuß fischte.
Danach nahm das Schicksal der Gäste den bislang gewohnten Lauf. Ohlstadt bestrafte die Nachlässigkeiten des Schlusslichts. Anton Wolf steuerte beim zweiten Einsatz in der Ersten Mannschaft seinen ersten Assist bei, Luis Steffl vollendete per Kopf. Luis Frombeck und Kurz via Elfmeter besorgten den Rest. Dem Mitleidsverdacht bei Teilen der Gastgeber entgegnete Tischer energisch: „Wir müssen uns nicht entschuldigen, wenn wir so einen Gegner abschießen.“ Einen Widersacher dieser Güteklasse wird man am Boschet wohl länger nicht begrüßen.
SV Ohlstadt – FC Bad Kohlgrub 6:1 (3:1)
SVO: Ziener – Sachse, Thümmler, Leis, Frombeck, Karaca, Schedler, Kurz, Kaindl, Stadler, Fischer – Eingewechselt: Wunder, Wolf, Steffl
Kohlgrub: Franz – Kratz, Angerer, Lory, Ettengruber, Büchl, Burkart, Fend, Bauer, Kraus, Nüssgen – Eingewechselt: Trainer, Shaw
Schiedsrichter: Tobias Brendel (FC Eichenau)
Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Kurz (1.), 2:0 Kurz (6.), 2:1 Nüssgen (25.), 3:1 Kurz (39.), 4:1 Frombeck (61.), 5:1 Steffl (67.), 6:1 Kurz (81./FE)
Gelbe Karten: Sachse – Lory, Burkart phi
KREISLIGA - Ohlstadt will weiter nach oben, Bad Kohlgrub endlich die ersten Punkte
VON OLIVER RABUSER
Nicht schon wieder ein Spiel verlieren: Oliver Pajonkowski
hat ausschließlich Niederlagen kassiert. FOTO: MAYR
Nicht wieder gegen ein Schlusslicht patzen: Jan Tischer
und der SVO kennen das nur zu gut. FOTO: OLIVER RABUSER
Ohlstadt – Der Kontrast könnte nicht stärker sein. Beim SV Ohlstadt läutet man die Attacke auf die vorderen Tabellenplätze ein. Der FC Bad Kohlgrub hingegen befindet sich weiterhin auf der Suche nach einer Rechtfertigung für die Zugehörigkeit zur Fußball-Kreisliga.
Klingt nach erhöhtem Schwierigkeitsgrad für die Ammertaler. Mit Blick auf die Historie ist aber auch für den SVO die Herausforderung nicht unerheblich. Schon des Öfteren wählte man am Scheideweg die falsche Abzweigung, weil Versagensängste die praktische Umsetzung verhinderten, man so nie wirklich aus dem Niemandsland herausfand. „Jetzt haben wir wieder mal die Chance auf einen guten Lauf“, verweist Jan Tischer mit Blick auf zwei weitere Heimspiele gegen die aktuellen Schlusslichter aus Bad Kohlgrub und Holzkirchen. Die Rede des Coaches beim Abschlusstraining hatte Wortgewalt. Immer wieder mal wird man mit jener Spielzeit konfrontiert, als der weit abgeschlagene FC Rottach-Egern vier seiner insgesamt sieben Saisonzähler gegen Ohlstadt einsammelte.
Nun aber soll anders anders laufen. Wie? „Wir werden etwas höher anlaufen, aber nicht brutal draufschieben, weil uns sonst die Räume ausgehen“, erklärt Tischer. Platz für Interpretation gibt es bei allem gebotenen Respekt vor dem Gegner ohnehin nicht. „Das ist ein Pflichtsieg, nichts anderes“, stellt der Coach klar. Eine Forderung, die der SVO ohne Simon Nutzinger (Oberschenkelverletzung) und Linksverteidiger Christoph Wäckerle (Adduktorenverletzung) nachkommen muss. Für Nutzinger verteidigt abermals Franz Leis im Zentrum, für Wäckerle rutscht Korbinian Sachse in die Startelf.
Beim FC verändert sich die Aufstellung zur Vorwoche nur marginal, substanziell aber um Welten. Denn Max Meditz fällt mit Jochbein- und Augenhöhlenbruch mindestens die komplette Vorrunde aus. „Es gibt keine beschissenere Situation“, hadert Coach Oliver Pajonkowski mit dem Schicksal. „Bricht der Abwehrchef weg, trägt das nicht dazu bei, dass man hinten sattelfester wird.“ Zuversicht ist dennoch weiter am Erle zu finden. „Ein Derby kann auch ein Dosenöffner sein“, hofft der Trainer auf das Schlüsselerlebnis. Den Realitätssinn hat er aber nicht verloren. „Es muss vieles zusammenpassen, damit es klappt.“ Vor allem der Fitnessstand, der sich Pajonkowski zufolge allmählich verbessert, bereitet ihm weiter Sorgen, weil der „noch lange nicht das ist, was wir brauchen“.
Wie lange in Bad Kohlgrub noch auf Durchhalteparolen geritten wird, hängt maßgeblich von den kommenden Wochen ab. „Es muss relativ schnell etwas passieren“, ist sich Pajonkowski der bedrohlichen Situation bewusst.
Nicht wieder gegen ein Schlusslicht patzen: Jan Tischer und der SVO kennen das nur zu gut. FOTO: OLIVER RABUSER
Nicht schon wieder ein Spiel verlieren: Oliver Pajonkowski hat ausschließlich Niederlagen kassiert. FOTO: MAYR
Quelle: Samstag, 11. September 2021, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport
KREISLIGA - Pechsträhne beim FC Bad Kohlgrub reißt nicht ab
Polling – Die Fans beider Mannschaften und alle Spieler applaudierten Max Meditz, der prompt den Daumen hochreckte. Die Verteidiger des FC Bad Kohlgrub war der große Pechvogel beim Gastspiel seiner Truppe beim SV Polling. Bei einer Abwehraktion krachte er mit dem Kopf eines Teamkollegen zusammen, was Meditz vermutlich einen Jochbeinbruch bescherte. Das Ergebnis des Kellerduells in der Kreisliga geriet dabei fast zur Nebensache. Die Pechsträhne und Negativserie des Aufsteigers ging mit einer 1:5 Niederlage weiter. „Die Moral ist nach wie vor da, wir stecken nicht auf“, resümierte FC-Coach Oliver Pajonkowski.
Zwischendurch sah es danach aus, als könnte seine Truppe vielleicht sogar etwas aus Polling mitnehmen. Auch wenn Gastgeber schwungvoller begannen. Nach einer Ecke zeigten sich die Kohlgruber völlig unsortiert, Michael Schöttl traf. Max Baumgartner stellte wenig später auf 2:0. Ein Pfostenschuss der Pollinger war dann offenbar ein Weckruf für die Ammertaler. Markus Burkart setzte einen Flachschuss platziert in den Kasten – 1:2. Wenig später musste die Partie wegen Meditz’ Verletzung 30 Minuten unterbrochen werden. Erstaunlicherweise erholten sich die Kohlgruber sogar besser davon: Nicklas Nüssgen (37.) hatte sogar den Ausgleich auf dem Fuß, schoss aber knapp vorbei.
Nach der Pause erhöhten die Pollinger das Tempo, und damit bekamen die Gäste ernste Probleme. Baumgartner wurde im Strafraum von Johannes Büchl regelwidrig gebremst. Den fälligen Foulelfmeter versenkte Sebastian Gößl sicher zum 3:1. Damit war die Partie entschieden. ROLAND HALMEL
SV Polling – FC Bad Kohlgrub 5:1 (2:1)
Polling: Faltermeier – Neumayr, Niederleitner, Mayr, Hägl, Gößl, Baumgartner, Weinhart, P. Schöttl, Schwinghammer, M. Schöttl. – Eingewechselt: Berg, Schleicher, Creutzner, Schimpl.
Kohlgrub: Franz – Kratz, Büchl, Meditz, Lory, Ettengruber, Fend, Bauer, Burkart, Kraus, Nüssgen. – Eingewechselt: S. Kraus, Kayed, Angerer, Wöretshofer.
Schiedsrichter: Markus Grimm (Schongau).
Zuschauer: 80.
Tore: 1:0 (17.) Schöttl, 2:0 (23.) Baumgartner, 2:1 (27.) Burkart, 3:1 (49.) Gößl (Elfmeter), 4:1 (67.) Creutzner, 5:1 (85.) Baumgartner.
Gelbe Karten: Schwinghammer – Burkart, Bauer.
Quelle: Montag, 06. September 2021, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport
KREISLIGA - Bad Kohlgrub will gegen Polling in die Spur finden
Steht er wieder im Tor? Manuel Bichler muss beim FC Bad Kohlgrub um seinen Status als Nummer eins fürchten. F: MAYR
Bad Kohlgrub – „Wir werden auch dort wieder alles versuchen, um in die Spur zu kommen.“ So lautet die Durchhalteparole von Oliver Pajonkowski. Der Coach des Fußball-Kreisligisten FC Bad Kohlgrub wird am Sonntag mit seinem Team vom SV Polling empfangen.
„Die Gastgeber sind für uns auch kein völlig unbeschriebenes Blatt, gegen die hatten wir vor ein paar Jahren schon mal ein Vorbereitungsspiel“, erzählt Pajonkowski. Aufgrund dieser Trainingspartie und den Informationen aus den aktuellen Spielberichten warnt der Coach vor den schnellen Stürmern der Pollinger. „Da müssen wir sicherlich hellwach sein.“ Aber zu sehr will er den Fokus nicht auf den Gegner richten, vielmehr auf die eigenen Stärken. „Wir müssen versuchen, unser eigenes Potenzial abzurufen.“ Am vergangenen Wochenende, bei der 1:10-Klatsche in Habach, gelang das zumindest in Halbzeit eins ganz passabel. „Klar hatten wir da auch Fehler in unserem Spiel, aber generell war das, was wir da gespielt haben, brauchbar. Jetzt gilt es, das über einen längeren Zeitraum zu zeigen.“
Funktionieren soll das gegen einen Kontrahenten, der sicherlich ganz anders auftreten wird wie das Spitzenteam aus Habach. „Der ASV ist für mich spielerisch die wohl stärkste Mannschaft in unserer Liga.“ Die Meinung, dass sein Team diesen Sonntag in Polling besser dagegenhalten kann, fußt darauf, dass die Gäste erstmals in dieser Saison personell fast aus dem Vollen schöpfen können. „Wie die Aufstellung aber letztendlich ausschauen wird, darüber bin ich mir noch nicht im Klaren.“ Pajonkowski verriet, dass es gut möglich ist, dass er dieselbe Formation wie gegen Habach ins Rennen schicken wird. Eine Änderung könnte aber zwischen den Pfosten bevorstehen. Nicolas Franz hat sich beim FC als gute Alternative zu Manuel Bichler präsentiert. Eine Entscheidung, wer in Polling im Tor stehen wird, wollte der Trainer aber erst nach dem Abschlusstraining am Freitag treffen. ak
SV POLLING – FC BAD KOHLGRUB
Spielbeginn: Sonntag, 5. September, 14 Uhr – Sportplatz Polling
Schiedsrichter: Markus Grimm (TSV Schongau)
So wollen sie spielen: Bichler – Büchl, Ma. Meditz, Lory, Nüssgen, Ettengruber, Kratz, F. Kraus, Bauer, Trainer, B. Fend
Auf der Bank: Franz, S. Kraus, Burkart, Angerer, Cosa, Kayed
Es fehlt: Geipl
Quelle: Samstag, 04. September 2021, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokales - Sport