Die „alten Funzeln“ haben ausgedient

Schon in Betrieb genommen: Neue LED-Flutlichtanlage für den FC Bad Kohlgrub


Hochwertig und energieeffizient: die neue LED-Flutlichtanlage auf der Anlage des FC Bad Kohlgrub. Foto: Niessner

Bad Kohlgrub - Es war ein Ärgernis für die Verantwortlichen des FC Bad Kohlgrub (FCBK): Monatelang hat der Fußballverein mit den Jugend- und den Herren-Teams keine Abendspiele bestreiten können. Die Lichtanlage war in die Jahre gekommen, zu dunkel und zu schwach. Seit Ende vergangenen Jahres ist das Problem behoben, eine neue Flutlichtanlage am Erle-Gelände in Betrieb. Ausgerüstet ist sie mit hochwertigen und leistungsstarken LED-Strahlern. „Bis vor kurzem waren noch 63 000 Watt nötig, um eine Stunde Licht gespendet zu bekommen, und das nur für den Hauptplatz“, erklärt Alexander Englmeier von der Firma Ledkon. Diese hatte die alten Leuchten innerhalb von drei Tagen abgebaut und neue installiert. „Wenn man nun alle Plätze bei 100-prozentiger Leistung einschaltet, werden dafür nur noch 15 180 Watt in der Stunde benötigt“, berichtet der Fachmann. Die Stromersparnis betrage rund 85 Prozent.

Groß ist die Freude bei Josef Geipl, Abteilungsleiter Fußball beim FC Bad Kohlgrub. Mehr als 45 Jahre hatten die „alten Funzeln“ den Kickern Licht bei Trainingseinheiten und bei Abendspielen in Liga und Pokal gespendet. „Diese Zeiten gehören nun der Vergangenheit an“, frohlockt FC-Sprecher Daniel Nießner – gleichzeitig freut er sich auf die Rückkehr von Flutlichtspielen ans Sportgelände am Erle.

Nicht nur die Fußballer profitieren von der neuen Lichtanlage. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 65 000 Euro, für zehn Prozent davon kommt der FCBK auf. Der Landessportverband leistet einen Zuschuss von 55 Prozent und 35 Prozent zahlt die „Zukunft Umwelt Gesellschaft“ (ZUG). Das Angebot Englmeiers kam: „Da hatten wir noch etwas Luft nach oben“, berichtet Geipl. Daher wurde entschieden, im Zuge einer Grundsanierung der Anlage, nicht nur den Hauptplatz, sondern das gesamte Erle-Gelände mit einer neuen Flutlichtanlage auszustatten.

So werden etwa auch die Leichtathletik-Bahnen oder die Sandgrube mit den neunen energieeffizienten Lampen ausgeleuchtet. Auch das Kunstrasengeläuf, der Volleyballplatz der „Jungen Wilden“ sowie der Hartplatz der Gemeinde sind nun bestens ausgerüstet. Per App kann einfach gesteuert werden, dass nur einzelne Leuchten in Betrieb gehen. Der Hersteller hat die Flutlichtanlage als „wartungsfrei“ deklariert. Im Trainingsmodus kann das Licht gedimmt werden. Selbst im Notfall sind Landungen von Hubschraubern im Dunkeln auf dem Platz möglich. Und: Die Fußballer erkennen wieder ihre Mitspieler bei abendlichen Übungseinheiten und Spielen.  akr

Quelle: Dienstag, 14. Februar 2023, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Lokalteil

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